Die -recht kleine- Marketing- und Social Media-Abteilung von Sachsentalent forderte mit zunehmender Vehemenz Erfolgsstories, um potentiellen Kunden klarzumachen, dass wir als Personalberater ziemlich gut sind. Die finale Drohung, in Zukunft keinen Kaffee mehr mit ins Büro zu bringen, war dann doch zu gefährlich. Also her mit ein paar guten Geschichten.
Ausgangssituation
Wir hatten den Auftrag bekommen, für einen unserer Stammkunden aus der Mikroelektronik einen Mitarbeiter für das Qualitätsmanagement aufzutreiben. Am liebsten einen E-Ing., fit im QM, logischerweise Kenntnisse ISO 9001:2015, Erfahrung mit OEMs, gern auch die IPC-A-610.
Verlauf – was tun wir in der Personalberatung
Wir machten unsere übliche Recherche im Umfeld des Unternehmens und schauten uns die passenden Mitarbeiter der Konkurrenz an. Wichtig war auch hier, dass es von der Entfernung her pendelbar sein musste. Wir stellten nach 8 Wochen sieben Kandidaten vor, davon ein A-Kandidat und sechs B-Kandidaten. Letztlich wurde es einer der B-Kandidaten, womit der Kunde und wir gut leben konnten. Allerdings waren wir ein wenig traurig, dass es ein Kandidat von uns nicht geschafft hatte, den wir besonders sympathisch fanden. Auch Personalberater haben ja in der untersten Schublade ihres Schreibtischs ihr Herz versteckt 😉
Double Strike – Personalberatung at its best
Zwei Monate nach Abschluss des Arbeitsvertrags kam der nächste Auftrag beim gleichen Kunden, diesmal im Vertrieb. Beim Briefing informierte uns der Kunde, dass nun auch unser heimlicher Favorit der Herzen ins Unternehmen kommen solle. Er hatte beim Briefing überzeugt, es war nur einfach so, dass der andere Kandidat noch besser war. Nun war es soweit, die offene Stelle war da, der Kandidat immer noch interessiert, und so hatten wir zwei verschiedene Positionen mit nur einer Suche abgedeckt. Gut für den Kunden, da kein aufwändiges Ausschreibungsverfahren geführt werden musste. Gut für die Kandidaten, weil sie zu einem innovativen und sehr coolen Unternehmen wechseln konnten, und ja ja, auch gut für uns, denn der Personalberater lebt nicht nur von Sympathie 🙂