Eine Art Erfahrungsbericht: Von schwarzen und weißen Schafen in der Personalberatung
Nach mehr als einem Jahr Akquise zieht Sachsentalent ein Zwischenfazit zu einigen unserer Mitbewerber. Quelle: Vorgeschädigte Unternehmen, von denen wir manchmal ziemlich schräge Storys und schlechte Erfahrungen mit Personalberatern gehört haben. Das macht uns die Sache natürlich nicht leichter, denn wir müssen diese Unternehmen dann überzeugen, dass Sachsentalent anders agiert. Hier also unsere Top-5 der schwarzen Personalberatungsschafe.
1 DIE DATENBANK-HAMSTER
„In unserer Datenbank sind mehr als 1000 Kandidaten gespeichert.“ Wow, denkt sich der Personaler, da ist bestimmt auch was für mich dabei. Wie alt diese Profile sind, verrät die nette Stimme am Telefon natürlich nicht. Häufig ist es so, dass diese Profile im Zuge früherer Suchmandate anfielen. In der Regel hat jedoch seit damals kein Mensch geprüft, ob diese Kandidaten nicht schon längst woanders sind. Was auch gerne verschwiegen wird: diese Kandidaten haben oft klare regionale Präferenzen. Was nützt es also dem Personaler aus Chemnitz, wenn es einen SPS- Programmierer in der Datenbank gibt, dieser aber partout in Baden-Württemberg arbeiten will? Im schlimmsten Fall handelt es sich bei der Datenbank jedoch um eine Versammlung von Karteileichen, die aus irgendwelchen Gründen bisher niemand haben wollte. Denn wie ein Kunde neulich treffend bemerkte: wenn ein Software-Entwickler mehr als zwei Monate in der Datenbank herumdümpelt, scheint irgendwas nicht zu stimmen.
2 DIE STELLENANZEIGEN-SCHALTER
„Im Zuge unserer Suche veröffentlichen wir auch ein Stellenprofil in den gängigen Portalen“. Warum nicht, denkt sich der Personalleiter – Hauptsache, die Stelle wird endlich besetzt. Dumm nur, wenn das dann fast alles ist, was die Personalberatung für den Kunden tut. Dafür ist es dann zumindest günstig. Fraglich ist allerdings, ob der Kunde die Stellenanzeige nicht auch selbst in den Jobbörsen veröffentlichen kann. Die gezielte Identifikation und Ansprache von Kandidaten ist natürlich sehr viel mühsamer und langwieriger. Sie ist allerdings auch sehr viel erfolgreicher – und irgendwie muss man als Personalberatung ja auch seine üppigen Honorare rechtfertigen
3 DIE NICHT-BESETZER
Rufschädigend für die ganze Branche ist es natürlich insbesondere, wenn einfach das gesamte Honorar im Voraus kassiert wird und dann einfach nicht geliefert wird. Glücklicherweise geschieht dies nicht oft. Es zeigt allerdings, wie unredlich man agieren kann. Dämlich bis kurzsichtig ist es ebenfalls, denn dieser Kunde wird sich mit Sicherheit nie wieder an diese Personalberatung wenden. Das ist aus unserer Sicht die nicht zu toppende schlechte Erfahrung mit Personalberatern. Ziel einer guten Personalberatung muss es aus Sicht von Sachsentalent sein, strategische Partnerschaften mit Kunden zu etablieren, denn nur ein zufriedener Kunde kommt ein zweites Mal zu uns. Also müssen wir liefern!
4 DIE NICHT-NACHBESETZER
Kandidat gesucht, Kandidat vorgestellt, Kandidat hat unterschrieben. Super! Leider passiert es auch den besten Personalberatungen, dass es dann im Arbeitsalltag nicht so richtig klappt und man sich wieder trennt. Gute Personalberatungen haben eine Nachbesetzungsklausel, der zufolge sie bei Aufhebung des Arbeitsvertrags innerhalb der ersten sechs Monate kostenneutral für Ersatz sorgen. Ist dieser Passus nicht im Auftrag enthalten, ist die Personalberatung nicht mehr in der Pflicht. Die Nachbesetzungsklausel senkt hingegen das Risiko, dass die Personalberatung irgendwen auf die Stelle setzt, da sie ja im Risiko ist die Stelle noch einmal zu besetzen, wenn der Kandidat nicht der Beste ist.
5 DIE ILLOYALEN PERSONALBERATER
„Wie hoch ist denn die Vergütung bei Ihnen im Unternehmen?“ Oh, oh, denkt sich der Personaler, leider oft zu Recht. Die Bezahlung der Angestellten ist natürlich einer der wesentlichen Ansatzpunkte, um Kandidaten zum Wechsel zu motivieren. Daher ist diese Information für die Arbeit der Personalberatung notwendig. Leider können derart sensiblen Informationen, die eine Personalberatung Zuge ihres Auftrags bekommt, auch genutzt werden, um später in genau diesem Unternehmen Mitarbeiter abzuwerben. Das ist nicht die feine Art, kommt jedoch immer mal wieder vor. Ob der Personaler mitbekommt, dass ihn die Personalberatung seines Vertrauens hinten herum um Mitarbeiter erleichtert, ist ungewiss. Kommt es jedoch mal heraus, ist auch diese Personalberatung aus dem Rennen.
FAZIT – SCHLECHTE ERFAHRUNG MIT PERSONALBERATERN IST (HOFFENTLICH) DIE AUSNAHME
Es ist kein Wunder, dass Unternehmen bei Personalberatungen mittlerweile sehr vorsichtig agieren, wenn man die vielen Geschichten in Betracht zieht, die wir im letzten Jahr gehört haben und die die Grundlage dieser kleinen Typologie bilden. Aus unserer Sicht beruht Zusammenarbeit nicht nur in der Personalberatung auf guter Arbeit und Vertrauen, betonen, dass die schwarzen Schafe bei weitem die Minderheit darstellen.
Natürlich könnte auch Sachsentalent ein schwarzes Schaf im weißen Wollkleid sein. Darum sollten wir uns kennenlernen, denn Vertrauen baut sich erst über den direkten Kontakt auf. Das Team von Sachsentalent freut sich auf Ihren Anruf. Sie erreichen uns unter:
Annaberger Straße 240
E-Mail kontakt@sachsentalent.de